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Samstag, 14. Juni 2014

"First Day - Die Mission" von Clannon Miller

Ganz großes Kino!!!

First Day - Die MissionIm Gegensatz zu den meisten anderen habe ich "First Day", also den zweiten Teil der Geschichte um Julia, zuerst gelesen, weil mich der Klappentext hier erheblich mehr gereizt hat. Gefunden habe ich einen Roman, der mich an einen amerikanischen Blockbuster erinnert, ganz großes (Popcorn-) Kino also! Und das meine ich durchaus positiv!

So ganz ernst kann ich die beiden superreichen, super aussehenden und super kampferprobten Helden nicht nehmen, aber das mindert das Lesevergnügen keine Sekunde.
Die beiden haben nämlich genügend Macken, um nicht zu unsympathischen Abziehbildern zu verkommen: Dem coolen und kampferprobten Ex-SEAL Marc sinkt tatsächlich regelmäßig bei Julia nicht das Herz in die Hose. Er vermisst eher sein Hirn und handelt nur noch aus ... sagen wir mal dem Herzen heraus. Julia dagegen hat eine lange Trauerzeit hinter sich und verspürt zum ersten Mal wieder Gefühle. Natürlich hat sie Angst, verletzt zu werden, aber dem erotischen Feuerwerk, das sich zwischen ihr und Marc entzündet, kann und will sie nichts entgegensetzen.
Abgerundet wird die Love-Story von einem Thriller-Anteil um den russischen (Super-)Schurken Morosow.

Für mich punktet Clannon Miller auch hier mit ihren hintersinnigen Humor. Wenn (fast) alle Angestellten von Julia, die ihren ersten Mann natürlich kannten, sie andauernd daran erinnern, was "... der Herr Mahler wohl dazu sagen würde..." oder ihr Ex-Bodygard Silvio nicht nur dreckige Sprüche klopft, sondern auch noch herrlich politisch unkorrekt ist, kann man sich einfach nur amüsieren. Und mal ehrlich: Wer hätte nicht auch genau das schon mal gerne gemacht, was Julia mit ihrem zunächst alles andere als freundlichen Schwiegervater in Spe in dem Club anstellt???

Wäre dies wirklich ein Film, würde man sagen, dass alle Darsteller ihre Rollen mit großer Spielfreude ausfüllen. Man liebt und leidet mit ihnen und kann das Kino nicht verlassen ... ich meine das Buch nicht aus der Hand legen, bis der letzte Vorhang gefallen bzw. die letzte Seite gelesen ist.

Fazit: Von mir gibt es 5 Punkte, eine Leseempfehlung und eine Oscar - Nominierung.
Natürlich habe ich im Anschluss sofort "First Night - Der Vertrag" gelesen. Das Buch hat mir genauso viel Spaß gemacht.

P.S.: Wer den Roman zu ernst nimmt, dem empfehle ich stattdessen "James Bond" zu lesen. Als Fachlektüre, um etwas über den MI 6 zu lernen...


Bildquelle: amazon

# Die Rezension enthält Werbelinks.


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