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Dienstag, 11. April 2017

"Mercy Thompson 10: Silence Fallen" von Patricia Briggs (engl.)

Das große Schweigen …

Nach den dramatischen Ereignissen in den Tri Cities, die den Marrok dazu gebracht haben, sich offiziell von Adams Rudel loszusagen, ist langsam wieder so etwas wie Ruhe eingekehrt. Mercy hätte ahnen sollen, dass es nur die Ruhe vor einem neuen Sturm ist, der sie bis ins ferne Italien … nun nicht „weht“, weil sie vor ihrer eigenen Haustür niedergeschlagen und entführt wird. Getrennt von ihren Liebsten muss sie sich alleine gegen die Meister von Mailand, den angeblich mächtigsten Vampir der Welt durchsetzen, der partout nicht verstehen will, was alle an Mercy finden und es auf sehr eigenartige Weise herauszufinden versucht. Zum Glück unterschätzt Bonarata, wozu eine Kojotin fähig ist. Mercy zeigt sich wie immer entschlossen, rasend schnell, gut darin zu überleben und darin, ihren Feinden eine Menge Ärger zu machen.
Ohne das Ende vorwegzunehmen: Wir alle können froh sein, dass Europa noch steht …

Ich liebe die Geschichten rund um die gewitzte VW-Mechanikerin Mercy Thompson und ihr Rudel und bin auch nach zehn Bänden und so einigen Kurzgeschichten noch süchtig nach „mehr“. Mit „Silence Fallen“ entführt Patricia Briggs nicht nur die Kojoten-Wandlerin, sondern auch den Leser der Serie auf ungewohntes Terrain. Mercy, die sonst eigentlich „nur“ und meist ungewollt Nord-Amerika in Aufruhr versetzt, verschlägt es zuerst nach Mailand und dann nach Prag. Allein, ohne Geld, Papiere und der Sprache(n) nicht mächtig, muss sie sich durchschlagen, bis Adam und ihre Freunde sie erreichen können. Sie wäre aber nicht sie selbst, wenn ihr dabei nicht ein paar der legendären übernatürlichen Gestalten über den Weg laufen würde, die in diesen Städten ihre Heimat gefunden haben.

Um es vorweg zuschicken: Mir hat das Buch gut gefallen und entsprechend werde ich es bewerten. Aber im Vergleich zu den anderen Bänden der Serie hat es jedoch ein „Problem“, dass dem Kern der Story und dem Setting geschuldet ist: „Silence Fallen“ ist eine Art Leitmotiv. Mercy verbringt viel Zeit in ihrer Kojotenform und das Gefährtenband ist allein durch die Entfernung nicht so „kommunikativ“ wie es sein könnte. Adam bringt natürlich nicht sein gesamtes Rudel mit nach Europa, dazu ist die Situation daheim zu prekär. Das alles führt dazu, dass mir der Teil der Serie, den ich sonst am meisten genieße, schmerzlich gefehlt hat: Die schnellen, mit trockenem Humor angefüllten Dialoge, die gerade in den letzten Büchern mehr als genial waren. Ich liebe dabei besonders die Szenen zwischen Adam und Mercy. Die gibt es hier nur am Anfang und am Schluss, nichtsdestotrotz sind sie für mich die Highlights der Geschichte. Ansonsten herrscht leider ziemlich oft das große Schweigen …

Auch wenn die Story nicht ganz an die letzten Bücher heranreicht (Die Messlatte lag auch sehr, sehr hoch!), ist sie immer noch richtig klasse. Es hat richtig Spaß gemacht, endlich den legendären Herrn der Nacht kennenzulernen, der scheinbar mühelos zahllose finstere Pläne parallel schmiedet und so dafür sorgt, dass er immer am Ende als Gewinner dasteht. Sehr gern hätte ich mehr von Kocourek, dem alten und neuen Meister von Prag erfahren, der für einen Vampir sehr ungewöhnlich ist.
Außerdem gibt es noch eine wirkliche Überraschung. Ok. Im Nachhinein ist es vielleicht keine Überraschung, aber mehr sage ich dazu sicher nicht. Schön selbst entdecken!!! ;)

Mir gefällt außerdem, dass keine Nebenfigur vergessen wird und auch Rudelmitglieder, die weiter unten in der Rangfolge stehen, es nach und nach schaffen, ein eigenes Profil zu entwickeln.

Fazit: Auch wenn mir persönlich „Silence Fallen“ im Vergleich zu den anderen Mercy Thompson Romanen sehr „still“ vorkam, so ist das hier doch großartige und spannende Urban Fantasy vom Feinsten. Die Story ist temporeich und punktet mit dem augenzwinkernden Witz, der für die Serie so typisch ist. Deshalb gibt es diesmal solide 4,5, aufgerundet 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Wie bei allen richtig guten Büchern kann man es – nachdem man die letzte Seite gelesen hat – kaum erwarten, wie es weitergehen wird.

Übrigens: Neueinsteiger können diese Story zwar lesen und verstehen, sie macht aber mindestens dreimal soviel Spaß, wenn man die Bücher in der richtigen Reihenfolge genießt.



Haben wollen? 

 Hier kann man die Bücher von Patricia Briggs kaufen: 
- "Silence Fallen“ (Band 10, engl.)

Mercy Thompson auf Deutsch:
- "Ruf des Mondes" (Band 1)
- "Bann des Blutes" (Band 2)
- "Spur der Nacht" (Band3)
- "Zeit der Jäger" (Band 4)
- "Zeichen des Silbers" (Band 5)
- "Siegel der Nacht" (Band 6)
"Tanz der Wölfe" (Band 7)
- "Gefährtin der Dunklheit(Band 8)
- "Spur des Feuers(Band 9) 
- "In der Stille der Nacht" (Band 10)

"Alpha & Omega" ("Partnerserie"):
- "Schatten des Wolfes(Band 1)
- "Spiel der Wölfe(Band 2)
- "Fluch der Wolfes(Band 3)
- "Im Bann der Wölfe(Band 4)

*Bildquelle: amazon

# Die Rezension enthält Werbelinks.

Montag, 10. April 2017

"The Chosen" von J.R. Ward (engl.)

Auserwählte und Entscheidungen

Die Auserwählte Layla ist nun Mutter von Zwillingen und könnte eigentlich glücklicher nicht sein. Ihre Kinder haben gegen jede Chance die dramatische Frühgeburt überlebt und nicht nur Qhuinn, der leibliche Vater der Beiden, sondern auch sein Mann Blay kümmern sich rührend um die kleine Familie. Leider sehnt sich Layla immer noch verzweifelt nach Xcor, den die Bruderschaft der Black Dagger gefangen hält. Eigentlich wollen sie ihn befragen – und dabei alles andere als zimperlich vorgehen – aber der Mann liegt seit Wochen im Koma. Gerade als er daraus erwacht, überschlagen sich die Ereignisse und nicht nur Layla muss sich entscheiden, welche Prioritäten sie in Zukunft setzten will.

Ich kann „The Chosen“ von J.R. Ward nicht besprechen, ohne zu spoilern, deshalb die Bewertung vorab: Vom mir gibt es solide 4 Punkte und eine Leseempfehlung für Fans. Das Buch gehört in die Reihe und ist ganz sicher nicht schlecht. Allerdings hat es mich nicht so begeistert, wie die letzten Bände.

Wer ein paar Details lesen möchte findet die weiter unten. Ich habe mich wirklich bemüht nicht alles zu verraten, aber „ganz ohne“ ging es diesmal eben nicht.

Ab hier SPOILER möglich:

Damit am Ende das Positive, was ja auch überwiegt, in Erinnerung bleibt, hier zuerst einmal die Kritikpunkte:
Wie immer erzählt J.R. Ward auch in „The Chosen“ nicht nur eine einzige Geschichte, sondern spinnt auch die der anderen Brüder weiter. Normalerweise liebe ich das und es ist für mich nervenzerfetzend, wenn mal wieder mitten in einer spannenden Szene der Fokus verschoben wird. Die Bücher werden damit zum echten Page-Turner. Hier habe ich es manchmal fast mit einem Schulterzucken zur Kenntnis genommen, weil … einige Dinge einfach so übertrieben pathetisch dargestellt wurden, dass ich mir nicht mal hypothetisch vorstellen konnte, dass dies nun nicht nur eine Verwicklung auf dem Weg zum HE ist. Und wieso sollte man sich aufregen, wenn`s doch eh am Ende anders kommt …

Wenn man die Serie kennt, wird eigentlich schon im Prolog klar, dass einige alte Feindschaften sich im Laufe der Story wahrscheinlich sowieso in Luft auflösen werden. Wo der Lösungsansatz für die Brüderschaft und die Bastards liegt, ist eigentlich auch offensichtlich.

Wirklich klasse sind die Szenen mit Xcor und Layla, von denen ich mir allerdings viel mehr gewünscht hätte. Xcor ist ein Tortured Hero, wie er im Buche steht, und es ist toll ihn auf den letzten Metern eines Weges zu begleiten, der sich schon in den letzten Büchern abzeichnete. Richtig gut gefallen hat mir auch, wie sich seine Beziehung zu seinen Anhängern und zu Wrath entwickelt. Damit kommen endlich einige neue und sehr interessante Figuren in den Fokus, aus die ich schon länger gespannt war und die Stoff für weitere Geschichten liefern können.

Layla ist – nach Payne – erst die zweite Frau, die die Titelfigur eines der Bücher ist und die erste „Nicht-Kämpferin“, die so in den Mittelpunkt rückt. Phury hat die Auserwählten zwar „befreit“, was sie nun mit ihrer Zukunft machen, müssen sie aber selbst entscheiden. Das ist ein Prozess, den man bei Layla wunderbar mitverfolgen kann. Sie bemerkt nach und nach, dass die Freiheit zu wählen, auch die Gefahr mit sich bringt, Verluste zu erleiden. Sie hasst den Gedanken, dass sie gezwungen ist, sich zwischen ihren Kindern und der Liebe ihres Lebens zu entscheiden. Der bloße Gedanke, Xcor nie wieder sehen zu dürfen, zerreißt sie förmlich. Gibt es wirklich keinen Ausweg aus diesem Dilemma?

Weniger gut hat mir gefallen, was sich Qhuinn leistet, dessen tragische Geschichte man über den ganzen Verlauf der Serie verfolgen konnte und dem man sein Happy End mit Blay wirklich von Herzen gönnt. Die Kinder sind eigentlich das Tüpfelchen auf dem i. Qhuinn scheint sich aber nicht bewusst zu sein, wie zerbrechlich Glück ist. Er hat ohnehin nicht immer die klügsten Entscheidungen getroffen, einer seiner Aussetzer in diesem Buch ist allerdings ein absolutes No-Go und er kommt damit – in meinen Augen – noch viel zu gut davon. Fast bleibt das Gefühl übrig, dass mit dem Gips und der Farbe, die die Folgen seiner kopflosen und hasserfüllten Aktion übertünchen, auch schon wieder alles vergessen ist. Das Layla, die mit ihren eigenen Schuldgefühlen kämpft, ihm verzeiht, ist verständlich. Die anderen Frauen (und Männern) im Haushalt, besonders die mit eigenen Kindern, haben diese Ausrede nicht und gehen doch recht schnell wieder zur Tagesordnung über. Das kann und will ich mir so eigentlich nicht vorstellen.

Am Anfang gibt es außerdem einige Szenen mit Thor, der auch gegen Ende noch einmal eine wichtige Rolle spielt. (Warum? Wie gesagt, wer die Serie kennt, kommt schnell dahinter …) Die Art und Weise, wie er sich mit dem Verlust von Wellsie auseinandergesetzt hat, mag man, oder man mag sie eben nicht. Natürlich heilt auch eine neue Liebe diese alte Wunden und seine Trauer nicht, allerdings dachte ich eigentlich nicht, dass Thor immer noch auf einem so schmalen Grad wandert.

Throe dagegen ist ja immer noch auf der Flucht vor den Black Daggern, lässt es sich dabei aber vergleichsweise gut gehen. Zumindest bis er ein geheimnisvolles Artefakt findet, dass eine sehr, sehr merkwürdige Auswirkung auf ihn hat. Anscheinend wird er gerade als der neue „Böse“ aufgebaut. So richtig ernst nehmen kann ich ihn aber irgendwie (noch) nicht. Dazu fehlt ihm das Charisma, das man bei seinem ehemaliger „Boss“ Xcor von der ersten Sekunde an spürte.

Die anderen Handlungsfäden werden diesmal eher knapp angerissen.
Assasil kämpft weiterhin mit den Dämonen, die die Folgen seiner Sucht sind. Trez erlebt eine riesige Überraschung. Und Vishous …
Hm. Was der gerade so denkt, hat mich wirklich überrascht. Trotzdem war es klasse, mal wieder ein wenig mehr von dem absolut coolsten der Brüder zu lesen.
Während die anderen Jungs recht kurz kommen, haben die Mädels diesmal einen starken Auftritt und machen sogar vor Wrath keinen Rückzieher mit ihren Forderungen.

Zum Abschluss: Ich hätte in dem Buch gerne mehr von Layla und Xcor als Paar gelesen, weil sie beiden eine unheimlich interessante Beziehung haben, in der ein überraschendes Kräftegleichgewicht herrscht. Außerdem kommen mir die anderen „Bastards“ ein wenig zu kurz.

Zwei weiter interessante Stränge aus den letzten Büchern werden gar nicht oder so gut wie gar nicht aufgegriffen: Was ist denn nun aus dem geretteten Blutsklaven geworden? Und wann erfährt man mehr über Jo?

Ansonsten ist dies eine solide und spannende Geschichte aus dem mittlerweile riesigen „Black Dagger – Universum“, die wirklich zu empfehlen ist, auch wenn sie nicht unbedingt das Highlight der großartigen Serie darstellt. Aber schließlich liegt die Latte auch ziemlich hoch, oder?

Wie allen Bücher bisher macht auch „The Chosen“ auf jeden Fall Lust darauf, nicht nur eine, sondern eine ganze Menge weiterer Geschichten rund um die Bruderschaft der Black Dagger und den Blinden König zu lesen.


Haben wollen? 

 Hier kann man die Bücher von J.R. Ward kaufen: 

- "The Chosen“ 

Als letztes auf Deutsch erschienen sind:
- "Krieger im Schatten" (Band 27)
- "Ewig geliebt" (Band 28)

P.S.: Es gibt das Buch aktuell in zwei Ausgaben. Die verlinkte ist preiswerter, darunter stehen aber einige Rezis, die gar nicht zu dem Buch, sondern zu dem Kompendium gehören, das J.R. Ward vor ein paar Jahren herausgegeben hat. Also nicht irritieren lassen ...

Bildquelle: amazon

# Die Rezension enthält Werbelinks.

"In Erfüllung seiner Pflicht" von Mathilda Grace

Intellektueller Filter

Garrett fällt aus allen Wolken, als an einem Augusttag plötzlich sein totgeglaubter Verlobter Tyler vor der Tür steht. Vor der Tür des Hauses wohlgemerkt, das er zusammen mit Ty gekauft hat, aber nun mit Kade bewohnt. Kade, der so eine Art Bruder und der beste Freund von Ty war, mit Garrett um ihn getrauert hat und nun Garretts neuer Partner ist.
Schnell wird klar, dass Tyler zwar die unmenschlichen Bedingungen, unter denen er die letzten fünf Jahre gefangen gehalten wurde, überlebt hat, aber nicht nur körperliche, sondern auch seelische Narben mit sich trägt, die noch lange nicht verheilt sind.
Garrett und Kade sind überfordert. Und plötzlich steht auch ihre Beziehung auf dem Spiel ...

Ich mag die Geschichten von Mathilda Garce unheimlich gerne und habe mich auf dieses hier besonders gefreut, weil eines meiner aktuellen Lieblingsbücher ein ähnliches Thema behandelt: Ein Soldat überlebt eine traumatische Gefangenschaft, kämpft mit PTBS und findet sich zwischen bzw. mit zwei Männern wieder, die ihm alles bedeuten.
Im direkten Vergleich wird eines schnell klar: „In Erfüllung seiner Pflicht“ ist sehr, sehr gut recherchiert. Realistisch wird beschrieben, mit welchen Problemen die ehemaligen Soldaten und auch ihre Angehörigen oft zu kämpfen haben. Jedoch stellt sich während des Lesens eine gewisse Distanz ein, weil die Hauptperson in dem Buch eben nicht der traumatisierte Ex-Soldat Ty, sondern Garrett ist, der die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. Entsprechend kommen Tys Gefühle und Problem beim Leser nicht direkt an, sondern nur durch eine Art „intellektuellen Filter“. Man erfährt immer nur, wie Garrett Ty sieht oder was er über ihn denkt. 

Natürlich könnten auch Garretts Erlebnisse und Eindrücke sehr berührend sein. Der Leser darf sie aber (leider) sehr oft gar nicht „unmittelbar“ miterleben. Garrett „schildert“ seine Gefühle und Reaktionen auf Tys Aus- oder Zusammenbrüche nämlich regelmäßig erst in der Retrospektive, nachdem oder während er gezwungen ist, noch einmal darüber nachzudenken, sei es im Gespräch mit seinen „Jungs“, mit seinem Bruder Cord, der Psychologe ist und entsprechend bedeutungsschwere Fragen stellt, oder mit dem Traumaspezialisten Connor.
Entsprechend ist man als Leser bei vielen Szenen nicht mitten im Geschehen, sondern eher in der Rolle eines stillen Zuhörers am Rande, der einem Erlebnisbericht lauscht.
Überraschend unspektakulär ist übrigens die Auseinandersetzung mit der „Beziehung zu dritt“, obwohl gerade bei den dreien Konfliktpotential vorhanden wäre. Vielleicht überwiegen aber einfach Tys gesundheitliche Probleme alles andere. Oder vielleicht liegt es daran, dass Garrett und Kade Tyler sehr lange nicht wie einen Erwachsenen, sondern eher wie einen Teenager behandeln. Erst ganz am Ende ändert sich ihr Verhältnis ein wenig und ich würde wirklich gerne lesen, wie die drei zu einer harmonischen und gleichberechtigten Beziehung finden. Zu diesem Buch passt es allerdings, dass die Männer erst auf dem Weg zu ihrem Happy End sind. Es gibt echte Hoffnung, aber es werden wahrscheinlich auch immer wieder Probleme und Rückschläge kommen, mit denen sie kämpfen müssen.

In Erfüllung seiner Pflicht“ entzieht sich meinem üblichen Bewertungsschema. Es wirkt stellenweise eher intellektuell und als berührend, obwohl es um ein hochemotionales Thema geht und PTBS hier in Romanform beschrieben wird. Das Buch packt den Leser aber trotzdem. Es macht betroffen und regt dazu an, sehr lange und intensiv darüber nachzudenken. 
Wenn ich vor dem Kauf ein wenig genauer hingeschaut hätte, wäre mir übrigens sicher aufgefallen, das Mathilda Garce das Buch gar nicht (wie von mir angenommen) unter „Liebesromane“ gelistet hat. Es wäre extrem unfair diese wirklich toll geschriebene und lesenswerte Geschichte abzustrafen, weil sie eben nicht die herzerreißende Romanze ist, die ich erwartet habe. 

4 Punkte heißt deshalb bei mir deshalb dieses Mal: Sollte man lesen. Wirklich. Das Buch rückt vieles in eine andere Perspektive und macht extrem nachdenklich.

Haben wollen? 
 Hier kann man die Bücher von Mathilda Grace kaufen: 

- "In Erfüllung seiner Pflicht"


Ich kann's mir nicht verkneifen, auch wenn es eigentlich nicht zu dem ersten Thema dieses Buches passt. Aber vielleicht braucht man gerade danach was fürs Herz. Etwas bei dem am außerdem herzlich lachen kann ...

Ich liebe die "Nachbar für's Herz"- Serie von Matty Grace!

Stachlige Schönheit
Durchblick gesucht
(h)Eiskalt erwischt
Spiel auf Risiko
- „Zaun an Zaun"
- „Tinkerbell"
- „Ein bisschen Escort"
- „Pinselspiele"

Neuigkeiten von Mathilda Grace findet man hier: mathilda-grace.blogspot.de

Bildquelle: amazon

# Die Rezension enthält Werbelinks.