Rand will mit seiner Band „Spiral” unbedingt den Durchbruch schaffen. Dafür nimmt er einiges in Kauf, nicht aber Mittelmässigkeit, wenn es um seine Musik geht. Sein neuer Leadgitarrist nervt ihn so sehr, dass er beschließt Gitarrenunterricht zu nehmen, um seine Lieder zur Not selbst spielen zu können. Obwohl Rand sicher nicht leicht zu überraschen ist, hat ihn nichts auf Will vorbereitet. Der stille, zurückhaltende junge Mann ist ein begnadeter Musiker und fasziniert Rand gegen seinen Willen mit jeder Sekunde mehr.
Nur langsam erschließt sich ihm, das hinter Wills glatter Fassade deutlich mehr steckt, als auf den ersten, zweiten und dritten Blick zu sehen ist …
„Die Wahrheit, die ich meine …“ von Lane Hayes erzählt die Geschichte zweier Musiker, die nicht unterschiedlicher sein könnten: Selbstbewusster, unkonventioneller Möchtegern-Rockstar trifft auf ruhigen, schüchternen Nerd. Die Story scheint es in unzähligen Variationen schon zu geben und sie schreit förmlich „Klischee“.
Nicht davon findet man in diesem Buch!!! Rand und Will sind von der ersten Sekunde an so lebendig, wie die Stadt, in der sie leben. Der Funke springt sofort über und lässt es nicht zu, dass man das Buch auch nur eine Sekunde aus der Hand legt. Am einfachsten ist es noch, zu erzählen, wie großartig es Lane Hayes gelingt, Atmosphären einzufangen. Ich habe nicht gelesen, dass Rand und Will durch die Straßen von New York schlendern, ich war mit ihnen dort! Ich habe die eisige Kälte des Winters gespürt, die Geräuschkulisse der Stadt, die niemals schläft, gehört und ihren Duft erschnuppert. Ich habe die atemlose Energie während der Band-Konzerte gespürt und fühlte mich schon fast wie ein Voyeur bei den erotischen Spielen der beiden Männer.
Wie es dem Autor gelingt, dem Leser die beiden Jungs so nahe zu bringen, ist schwieriger zu erklären. Die Geschichte ist aus Rands Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Er weiß ziemlich genau, was er will und wer er ist. Gnadenlos ehrlich, verschweigt er auch seine eher unangenehmen Charaktereigenschaften nicht. Als Leser muss man über seine Ungeduld und seine abgedrehten Aktionen meist grinsen, für seine Freunde sind sie meist eher … anstrengend.
Wenn man allerdings nach dem Lesen des Klappentextes glaubt, Rand wäre die schillernde Persönlichkeit in dem Buch, wird man sehr überrascht sein. Warum er Will an einer Stelle mit Gouda (!) vergleicht, sollte man unbedingt selbst nachlesen. Dabei trifft es den Kern von dessen Charakter nicht wirklich. Mir liegt ein anderes Bild auf der Zunge, aber auch dieses würde in seiner Schlichtheit den Facetten von Wills Persönlichkeit nicht gerecht. Es ist wundervoll und bezaubernd, ihn nach und nach wirklich kennen zu lernen!
Will und Rand sind auf jeden Fall Charaktere, die man so leicht nicht mehr vergessen wird, vor allem weil ihre toll geschriebene Geschichte Lust darauf macht, sie wieder und wieder zu lesen.
Fazit: Leseempfehlung? Echt jetzt???
Mindestens 10 von 5 möglichen Punkten. Meine wahre, echte Begeisterung für dieses Buch merkt man der Rezi ja wohl in jeder Zeile an, oder?
Die Story ist rund und in sich abgeschlossen: Natürlich verrate ich nicht, wie sie endet, aber ich will in Zukunft unbedingt mehr von Lane Hayes lesen. Außerdem möchte ich das neueste Album von „Spiral“ hören.
Oh, Mann! Ich glaube, Rand hat mich mit seiner ungestümen Lebenslust und seiner Ungeduld angesteckt …
Übrigens: Das Buch hat durchaus auch eine zweite Ebene, auf die schon der Titel geschickt anspielt. Der Grat zwischen Wahrheit und Lüge ist manchmal viel schwieriger auszuloten, als man denkt. Ist eine Halbwahrheit schon eine Lüge? Und wie ist es mit einer verschwiegenen Wahrheit oder der Ignoranz von offensichtlichen Wahrheiten?
Nur langsam erschließt sich ihm, das hinter Wills glatter Fassade deutlich mehr steckt, als auf den ersten, zweiten und dritten Blick zu sehen ist …
„Die Wahrheit, die ich meine …“ von Lane Hayes erzählt die Geschichte zweier Musiker, die nicht unterschiedlicher sein könnten: Selbstbewusster, unkonventioneller Möchtegern-Rockstar trifft auf ruhigen, schüchternen Nerd. Die Story scheint es in unzähligen Variationen schon zu geben und sie schreit förmlich „Klischee“.
Nicht davon findet man in diesem Buch!!! Rand und Will sind von der ersten Sekunde an so lebendig, wie die Stadt, in der sie leben. Der Funke springt sofort über und lässt es nicht zu, dass man das Buch auch nur eine Sekunde aus der Hand legt. Am einfachsten ist es noch, zu erzählen, wie großartig es Lane Hayes gelingt, Atmosphären einzufangen. Ich habe nicht gelesen, dass Rand und Will durch die Straßen von New York schlendern, ich war mit ihnen dort! Ich habe die eisige Kälte des Winters gespürt, die Geräuschkulisse der Stadt, die niemals schläft, gehört und ihren Duft erschnuppert. Ich habe die atemlose Energie während der Band-Konzerte gespürt und fühlte mich schon fast wie ein Voyeur bei den erotischen Spielen der beiden Männer.
Wie es dem Autor gelingt, dem Leser die beiden Jungs so nahe zu bringen, ist schwieriger zu erklären. Die Geschichte ist aus Rands Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Er weiß ziemlich genau, was er will und wer er ist. Gnadenlos ehrlich, verschweigt er auch seine eher unangenehmen Charaktereigenschaften nicht. Als Leser muss man über seine Ungeduld und seine abgedrehten Aktionen meist grinsen, für seine Freunde sind sie meist eher … anstrengend.
Wenn man allerdings nach dem Lesen des Klappentextes glaubt, Rand wäre die schillernde Persönlichkeit in dem Buch, wird man sehr überrascht sein. Warum er Will an einer Stelle mit Gouda (!) vergleicht, sollte man unbedingt selbst nachlesen. Dabei trifft es den Kern von dessen Charakter nicht wirklich. Mir liegt ein anderes Bild auf der Zunge, aber auch dieses würde in seiner Schlichtheit den Facetten von Wills Persönlichkeit nicht gerecht. Es ist wundervoll und bezaubernd, ihn nach und nach wirklich kennen zu lernen!
Will und Rand sind auf jeden Fall Charaktere, die man so leicht nicht mehr vergessen wird, vor allem weil ihre toll geschriebene Geschichte Lust darauf macht, sie wieder und wieder zu lesen.
Fazit: Leseempfehlung? Echt jetzt???
Mindestens 10 von 5 möglichen Punkten. Meine wahre, echte Begeisterung für dieses Buch merkt man der Rezi ja wohl in jeder Zeile an, oder?
Die Story ist rund und in sich abgeschlossen: Natürlich verrate ich nicht, wie sie endet, aber ich will in Zukunft unbedingt mehr von Lane Hayes lesen. Außerdem möchte ich das neueste Album von „Spiral“ hören.
Oh, Mann! Ich glaube, Rand hat mich mit seiner ungestümen Lebenslust und seiner Ungeduld angesteckt …
Übrigens: Das Buch hat durchaus auch eine zweite Ebene, auf die schon der Titel geschickt anspielt. Der Grat zwischen Wahrheit und Lüge ist manchmal viel schwieriger auszuloten, als man denkt. Ist eine Halbwahrheit schon eine Lüge? Und wie ist es mit einer verschwiegenen Wahrheit oder der Ignoranz von offensichtlichen Wahrheiten?
Haben wollen?
Hier kann man die Bücher von Lane Hayes kaufen:
- "Die Wahrheit, die ich meine ..."
Bildquelle: amazon
Hier kann man die Bücher von Lane Hayes kaufen:
- "Die Wahrheit, die ich meine ..."
Bildquelle: amazon
# Die Rezension
enthält Werbelinks.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen