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Samstag, 14. November 2015

"Wo schreibst du am liebsten, Clannon Miller?"

Wer die Romane von Clannon Miller aufschlägt, findet dicke Wälzer, die prall gefüllt sind mit sexy Heldinnen und tollen Männern, die man gerne anschmachtet. Sie sind voller Action, Erotik, Spannung und - ganz wichtig! - klugem Humor. Egal, wieviele Seiten sie haben, sie werden nie langweilig und könnten ruhig trotzdem immer noch ein wenig länger sein.

Sich selbst beschreibt die Autorin so:

"Clannon Miller lebt mit ihrer Familie am Rand von Berlin. Sie ist Ehefrau und Geliebte, Mutter, Tochter, Schwester, Tante, Gottseidank nicht Oma, Freundin, Nachbarin, Vorgesetzte, Kollegin, Lehrerin, Lernende, Autoliebhaberin, Trekkie, Autorin, intellektuelle Klugscheißerin, Ballettfan, Umweltschutzfan, Klassikfan, Hard Rock Fan, leidenschaftliche Köchin, schlechte Sängerin, schlechte Klavierspielerin, Minecrafterin, verrückter Serienjunkie, Leseratte, Labertante, zerstreute Professorin ... und wer jetzt noch nicht eingeschlafen ist, hat garantiert einen Heidenspaß mit ihren Büchern."


Wo schreibst du am liebsten, Clannon Miller?

1. Mich interessiert, wie deine ideale Schreibumgebung aussieht. Würdest du sie beschreiben?
Die schönste Schreibumgebung für mich wäre natürlich eine helle, luxuriöse Villa, die an einem einsamen tropischen Strand läge. Ich säße mit meinem Laptop unter Palmen, würde dem Meeresrauschen lauschen und dabei würden die Geschichten nur so aus mir heraussprudeln. Natürlich hätte ich einen jungen, muskulösen und gutaussehenden Butler, der mich gelegentlich mit kühlen Longdrinks verwöhnt, den Sand aus dem Liegestuhl schüttelt oder mir den Rücken kratzt. ;-) 


2. Und wie ist es in der Realität? Wo schreibst du deine Geschichten? Hast du im Sommer einen anderen Lieblingsplatz als im Winter?
In der Realität ist mein Arbeitsplatz nicht annähernd so idyllisch. Ich habe zu Hause ein Büro mit Blick auf den Garten, Regalwand im Rücken, Schreibtisch, Drucker, PC, Bildschirm und das war’s. Das Meeresrauschen und den sexy Butler, muss ich mir einfach dazu denken.

Foto 1: Meine Geschichtenschmiede zu Hause 

Im Sommer sitze ich manchmal mit dem Laptop draußen am Pool. Aber meist bin ich dort viel zu sehr abgelenkt von dem Trubel, den meine Familie veranstaltet und dann ziehe ich mich doch wieder in mein stilles Autorenkämmerchen zurück, wo ich unbehelligt arbeiten und denken kann. 

Wenn ich unterwegs bin, und das bin ich oft, habe ich meinen Laptop im Gepäck, aber so wirklich kreativ bin ich meistens nicht, wenn ich nicht in meinem heimischen Biotop arbeiten kann. Züge, Flugzeuge, Autos, Hotelzimmer, Flughäfen, Bahnhofshallen, all das sind Orte an denen ich auf meinem Laptop herumtippe, aber die knalligen Ideen kommen mir dort nicht. Die springen mich meist unter der Dusche an, oder beim Wäsche Falten und Kochen.


Foto 2: Schreiben auf Reisen

3. Was darf an deinem Schreibplatz auf keinen Fall fehlen?
Ich bin anspruchslos was das betrifft. Wenn die Technik funktioniert ist alles gut.

4. Gibt es geheime Suchtmittel beim Schreiben? (Kaffee, Tee, Kakao oder vielleicht eine dicke Zigarre??? ;) Schokolade oder lieber ein Schinkenbrot? Was ganz anderes?)
Och, ein paar Tassen Kaffee am Tag, das hat schon was, aber die würde ich vermutlich auch trinken, wenn ich nicht schreiben würde. Ebenso verhält es sich mit dem Glas Wein am Abend – oder den zwei bis drei Gläsern. Gelegentlich, wenn ich mein gesetztes Ziel erreicht habe oder eine schwierige Passage in der Geschichte endlich richtig gut formuliert habe, dann gönne ich mir ein Glas Rotwein, lese das Ganze noch mal durch, und bin stolz auf mich.

Manchmal bin ich auch entsetzt über mich, dann lösche ich nach dem zweiten Glas Rotwein einfach alles, was ich geschrieben habe wieder. ;-). 


5. Hörst du Musik beim Schreiben (Welche?) oder brauchst du Stille
Im Gegensatz zur romantischen Vorstellung eines Bohème Autor, der ein wildes Weltenbummler-Lotter-Genuss-Leben führt und dann ein nobelpreisverdächtiges Buch nach dem anderen heraushaut, ist das Schreiben für mich knallharte Arbeit, bei der ich hochkonzentriert sein muss und von nichts und niemandem gestört werden möchte. Musik oder andere Geräusche und Beeinträchtigungen (zum Beispiel der unsägliche Autoren-Zeit-und-Nerven-raub-Moloch Facebook) sind deshalb für mich ein No-Go.

Wenn ich allerdings einen fertigen Roman überarbeite, ein zweites, drittes oder viertes Mal korrigiere und redigiere, dann höre ich sehr gerne, sehr laut Musik, und dann ist es meist auch Musik, von der ich denke, dass sie zum Buch passt.

Mein Musikgeschmack im Allgemeinen ist sehr breit gefächert. Ich liebe klassische Musik, bin aber mit Queen und Status Quo groß geworden und gehe deshalb bei Hard Rock ziemlich ab. Aber auch moderne Musik kann mich catchen, wenn sie gut ist.

Im Augenblick bin ich ein wenig in Kollegah verliebt, seine Texte, sein Werdegang, sein Leben, seine Optik ;-), und natürlich seine Botschaft. Ich überlege die ganze Zeit, ob einer meiner nächster Romanhelden nicht Ähnlichkeit mit ihm haben wird. 


6. Magst du ein wenig über dein aktuelles Projekt erzählen?
Bei meinem aktuellen Projekt handelt es sich um einen Urban-Fantasy-Mehrteiler.

Eigentlich gehört er noch zu meiner sogenannten „Redhead-Serie“, bei der voneinander unabhängige Geschichten über rothaarige Heldinnen erzählt werden.

Aber meine Fantasy-Story geht weit über das Thema „Rothaarige“ hinaus. Es ist eine fein gesponnene, wissenschaftlich fundiert recherchierte, gleichzeitig magische Entführung in eine Parallelwelt, in der alles gleich und doch ganz anders ist als bei uns.

Es ist ja kein Geheimnis, dass ich aus dem Inhalt und Titel meiner Geschichten bis zum Tag der Veröffentlichung ein großes Geheimnis mache, und deshalb möchte ich auch jetzt nicht allzu viel preisgeben, außer dass Teil 1 Anfang des Jahres 2016 veröffentlicht wird und weil der mit einem Cliffhanger endet, werde ich Teil 2 einen Monat später nachschieben. Dann ist die erzählte Geschichte abgeschlossen und ich werde mal abwarten, was die Leser dazu sagen, ob sie Nachschub haben möchten oder ob ich mich lieber wieder auf erotische Liebesromane konzentrieren soll.

Wobei … es ist natürlich klar, dass auch meine Urban-Fantasy-Reihe prickelnd heiß ist, und dass es neben dem spannenden Kampf gegen das Böse natürlich auch um die wahre Liebe geht.

Wie sollte es wohl anders sein?

Liebe Ulla, ich danke Dir für die Gelegenheit ein wenig über mich erzählen zu dürfen.

Liebe Clannon, ich kann nur sagen: Vielen Dank für deine Antworten!



P.S.: Zuletzt erschienen von Clannon Miller ist "Pygmalion - perfekt unverliebt", eine erotische Romanze voller Gefühl, klugem Humor und mit mehr als einer Prise richtig heißem Sex. Es ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher 2015. 
Wer sich hier gerade über das Bild wundert: Die Geschichte hat seit einiger Zeit ein neues Cover.

Link zur Homepage der Autorin: clannonmiller.de/

Kleiner Tipp: Wer neugierig auf die Bücher von Clannon Miller ist, und sich schon auf Bookrix als Nutzer registriert hat, kann noch bis 30.11.2015 an einer Verlosung ihres Buches "Back and Beyond" teilnehmen: www.bookrix.de/community/sweep.html

Bildquelle: pixabay.com und Clannon Miller

# Die Rezension enthält Werbelinks.






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