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Sonntag, 19. Juni 2016

"Ein Wolf im Schlafzimmer" von Kim Fielding

Geistvolle Fortsetzung …        

Dylan und Chris aus „Ein Wolf in der Küche“ sind sich mittlerweile sicher, dass sie zusammengehören. Blöd nur, dass sie es irgendwie nicht schaffen, sich das auch einmal zu sagen. Aber zeigen kann man(n) es sich ja …

Ausgerechnet mitten in einem äußerst erfreulichen heißen Spiel zu zweit taucht plötzlich eine dritte … - „Person“ ist jetzt irgendwie das falsche Wort – auf. Anscheinend sind Werwölfe nicht die einzigen Übernatürlichen Wesen auf der Welt. Doch wie wird man Geister, die man noch nicht mal gerufen hat, wieder los? Schließlich wollen die beiden ihre Zweisamkeit in Zukunft ungestört genießen …

Mit „Ein Wolf im Schlafzimmer“ ist Kim Fielding eine wirklich geniale Fortsetzung zu „Ein Wolf in der Küche“ gelungen. Wie schon im ersten Band stimmt die Chemie zwischen Dylan und Chris total und dieser Funke springt sofort auf den Leser über. Die beiden sind jeder für sich einfach klasse und gemeinsam unschlagbar. Es macht totalen Spaß, zu lesen, wie die beiden den jeweils anderen gnadenlos anhimmeln. Dabei sind sie beide keine Supermänner, sondern haben ihre kleinen Fehler und Eigenheiten, die sie aber nur umso liebenswerter machen. Kim Fielding erzählt die Geschichte mit viel Humor, Liebe zum Detail und einer unvergleichlichen Leichtigkeit.

Sowohl Dylan, als auch Chris haben immer noch mit Unsicherheiten zu kämpfen, was mit einem leichten Augenzwinkern, aber ohne Häme geschildert wird. Als Leser lacht man mit den beiden, nicht über sie, gerade deshalb macht die Geschichte so viel Freude.

Während der letzte Band sich auf das Kennenlernen der beiden Männer konzentrierte, suchen sie hier nun nach einer stabilen Grundlage für eine dauerhafte Beziehung. Mir gefällt unheimlich, wie sie sich gegenseitig ergänzen. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen. Wieder ist Dylans Wesen als Werwolf zwar ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, aber nicht unbedingt ihr Kern. Kim Fielding hat eine sehr eigene und erfrischende Interpretation des Werwolf-Motives, das mir richtig gut gefällt.

(Kleiner Insider: Wer weiß, wie sehr ich Nalini Singh und ihre Gestaltwandler liebe, kann erahnen, was dieses Lob ausgerechnet in der Woche nach einer Neuerscheinung eben dieser Autorin bedeutet …)

Gut gefallen hat mir auch, dass die Nebenfiguren diesmal deutlich an Profil gewonnen haben. Sie sind wirklich in die Story integriert und tragen einen wichtigen Teil dazu bei, allen voran natürlich der ungebetene Gast … äh … Geist 
, der ein überraschendes Ziel verfolgt und damit einige Dinge in Bewegung setzt, mit denen keiner gerechnet hat.

Hab ich vor lauter Begeisterung noch was vergessen? Ja! Wenn die beiden Jungs nicht gerade beim ... unterbrochen werden, sind sie unvergleichlich heiß. Dabei spürt man deutlich, dass es nicht nur um die Technik geht, sondern wieviel Gefühl im Spiel ist. Das macht jede der Szenen zu etwas Besonderem.

Fazit:Ein Wolf im Schlafzimmer“ von Kim Fielding ist eine wirklich gelungene, „geistvolle“ Fortsetzung, die von mir auf jeden Fall 5 Punkte und einer vergnügte Leseempfehlung erhält. Man sollte aber vorher unbedingt den ersten Band der Reihe lesen, da die beiden Bücher aufeinander aufbauen.

Ich fand die Story so klasse, dass ich sofort nachgeschaut habe, ob es auf Englisch weitere Bände der Serie gibt. Gibt es. Ich hoffe, das sie möglichst schnell übersetzt werden und freu‘ mich schon drauf!!!


*räusper*
Ich hoffe die Verantwortlichen vom Cursed Verlag lesen das hier, verstehen diesen Wink mit dem Zaunpfahl und erfreuen mich und alle anderen Fans der Serie möglichst schnell mit der nächsten Übersetzung. 


Haben wollen?
 Hier kann man die Bücher von Kim Fielding kaufen:
Die meisten liegen allerdings bisher nur in Englisch vor.
- "Ein Wolf in der Küche" (Good Bones 1)    zur Rezi *klick*
"Ein Wolf im Schlafzimmer“ (Good Bones 2) 
- "Bone Dry" (Good Bones bzw. The Bones Series 3), liegt bisher nicht auf Deutsch vor ... 

Bildquelle: Cursed Verlag

# Die Rezension enthält Werbelinks.

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