Das ist natürlich eine glatte Lüge, aber Gabe, bei dem Jake ein großflächiges Tattoo in Auftrag gibt, glaubt sie nur zu gerne. Gabe hat sich auf den ersten Blick in den gutaussehenden Ex-Soldaten verguckt und freut sich, dass seine Gefühle erwidert werden. Die leisen Zweifel würgt Gabe brutal ab. Bestimmt wird Jake ihm eines Tages erzählen, warum er es hasst über sich selbst zu sprechen.
„Black Hawk Tattoo“ von Aundrea Singer ist eine überraschend tiefgründige und gut erzählte Geschichte, in der es vordergründig um einen Kriegsheimkehrer und seine Probleme geht. Man kann das aber auch gut verallgemeinern: Nur zu gerne werden in viele Familien und / oder Beziehungen unangenehme Wahrheiten totgeschwiegen.
Jake schweigt, weil er sich mit den schrecklichen Erinnerungen nicht auseinandersetzen kann, ohne daran zu zerbrechen. Gabe schweigt … aus falsch verstandenem Mitgefühl.
Insgesamt schafft es Aundrea Singer auch mit einfachen Worten ihre Charaktere und die Atmosphäre unheimlich gut zu zeichnen. Das gilt natürlich besonders für Jake und Gabe, aber auch für alle Nebencharaktere, wie die freche Hype, Gabes ruhigen Boss Rob und Jakes Familie. Die schwüle Hitze im sommerlichen Toronto spürt man förmlich auf der Haut, man hört das Rattern der U-Bahn und riecht fast die verbrauchte Luft in den Wagen.
Die Geschichte nimmt den Leser sofort gefangen. Selbst wenn man die Jungs manchmal schütteln will, weil ihr Umgang mit Jakes Trauma so offensichtlich falsch ist, so leidet man doch mit ihnen. Mit beiden.
Natürlich verrate ich nicht, wie die Story ausgeht, schließlich bleibt spannend bis zu allerletzten Seite …
Allerdings gibt es auch ein kleines Manko: „Black Hawk Tattoo“ lebt von den Dialogen, die zwar manchmal banal sind, aber absolut lebensecht. Wenn Jake zu gefühlten 1000sten Mal „Mir geht’s gut sagt!“, weiß jeder, was dahinter steckt. Extrem gestört hat mich dabei der inflationäre Gebrauch der Worte „sagte“ und „fragte“. Hey, wenn das nach fast jeder wörtlichen Rede kommt, ist es einfach schlechter Stil! Die Anführungsstriche verraten mir, dass da einer was gesagt hat und wenn er eine Frage stellt, ergibt sich das auch meistens aus dem Zusammenhang!
Fazit: Weil die Jungs so sympathisch und die Story so interessant gewesen ist, bekommt „Black Hawk Tattoo“ trotzdem vier Punkte und eine Leseempfehlung. Mit ein paar „sagte Jake / sagte Gabe“ weniger wären es satte 5 gewesen.
Jake schweigt, weil er sich mit den schrecklichen Erinnerungen nicht auseinandersetzen kann, ohne daran zu zerbrechen. Gabe schweigt … aus falsch verstandenem Mitgefühl.
Insgesamt schafft es Aundrea Singer auch mit einfachen Worten ihre Charaktere und die Atmosphäre unheimlich gut zu zeichnen. Das gilt natürlich besonders für Jake und Gabe, aber auch für alle Nebencharaktere, wie die freche Hype, Gabes ruhigen Boss Rob und Jakes Familie. Die schwüle Hitze im sommerlichen Toronto spürt man förmlich auf der Haut, man hört das Rattern der U-Bahn und riecht fast die verbrauchte Luft in den Wagen.
Die Geschichte nimmt den Leser sofort gefangen. Selbst wenn man die Jungs manchmal schütteln will, weil ihr Umgang mit Jakes Trauma so offensichtlich falsch ist, so leidet man doch mit ihnen. Mit beiden.
Natürlich verrate ich nicht, wie die Story ausgeht, schließlich bleibt spannend bis zu allerletzten Seite …
Allerdings gibt es auch ein kleines Manko: „Black Hawk Tattoo“ lebt von den Dialogen, die zwar manchmal banal sind, aber absolut lebensecht. Wenn Jake zu gefühlten 1000sten Mal „Mir geht’s gut sagt!“, weiß jeder, was dahinter steckt. Extrem gestört hat mich dabei der inflationäre Gebrauch der Worte „sagte“ und „fragte“. Hey, wenn das nach fast jeder wörtlichen Rede kommt, ist es einfach schlechter Stil! Die Anführungsstriche verraten mir, dass da einer was gesagt hat und wenn er eine Frage stellt, ergibt sich das auch meistens aus dem Zusammenhang!
Fazit: Weil die Jungs so sympathisch und die Story so interessant gewesen ist, bekommt „Black Hawk Tattoo“ trotzdem vier Punkte und eine Leseempfehlung. Mit ein paar „sagte Jake / sagte Gabe“ weniger wären es satte 5 gewesen.
Haben wollen?
Leider liegt das Buch zur Zeit nur als Taschenbuch vor.- "Black Hawk Tattoo"
Bildquelle: amazon
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# Die Rezension enthält
Werbelinks.
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