Seine Entscheidung, einen Hund zu adoptieren, erweist sich
als echter Glücksfall für Lukas. Er hat nicht nur Spaß ohne Ende mit seinem neuen
Kumpel, sondern lernt – wie erhofft – auch endlich neue Leute kennen. Aus einigen
der Bekannten werden schnell Freunde, aus anderen … Lukas wünscht sich „mehr“
von Chris, aber der sendet sehr widersprüchliche Signale aus.
Auf „Liebe in den Augen des Wolfes“ habe ich mich gefreut,
seit das Buch von Iris W. Maron angekündigt wurde. Zum Glück bin ich nicht
enttäuscht worden, auch wenn das Buch ganz anders war, als ich es mir
vorgestellt hatte.
Iris W. Maron nimmt ein sehr aktuelles Thema – nämlich die
Rückkehr des Wolfes nach Deutschland – und verpackt es geschickt in eine wunderbar
erzählte Liebesgeschichte. Mir gefällt besonders, dass sie dabei überraschend
unparteiisch bleibt. Überraschend deswegen, weil „der Wolf“ emotional berührt.
Es scheint bei dem Thema keine Neutralität zu geben, entweder man ist für den
Wolf – oder halt dagegen. Die Autorin schafft es aber, Fakten und Emotionen
glaubhaft darzustellen und so Verständnis für „beide Seiten“ zu wecken. Ganz unmerklich,
weil man sich auf die Story konzentriert, in der sich hinreißende Szenen mit
Lukas und seinem Hund „Sputnik“, sinnliche aus seinem Liebesleben und richtig
spannende aus seinem Arbeitsalltag gekonnt abwechseln.
Gegen Ende gibt es sogar noch eine Art Krimi-Plot, der aber
gut zu der Geschichte passt, und alle scheinbar losen Fäden wieder
zusammenführt.
Wenn man jemanden, der so viele Wandler-Bücher gelesen hat
wie ich, noch überraschen und begeistern kann, ist für mich klar, dass „Liebein den Augen des Wolfs“ etwas ganz Besonderes ist. Ich bin sehr gespannt auf
weitere Bücher aus der Serie, hoffe, dass so klasse geschrieben sind, wie das
erste und kann es jetzt schon kaum erwarten, weiter zu lesen.
Fazit: Toll recherchiert. Toll geschrieben. Dafür gibt es von
mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Haben wollen?
Hier kann man das Buch von Iris W. Maron kaufen:
- "Liebe in den Augen des Wolfs"
Bildquelle: amazon
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