Andrew schein das Pech gepachtet zu haben: Sein Ex stalkt ihn nun, statt ihn mit seiner Kontrollsucht zu nerven, die zum Ende der Beziehung geführt hat. Es fällt ihm schwer, einen Job zu finden und vor allem zu behalten, und mit seiner geliebten Musik verdient er einfach nicht genug zum Überleben. Ein merkwürdiges kleines Geschenk als riesengroße Überraschung: Plötzlich gibt es einen leibhaftigen Dschinn in Andrews Leben.
Werden nun all seine Wünsche in Erfüllung gehen?
„Gitarrengeist – Ein Dschinn für Andrew“ von Vidora Black ist eine überraschend kluge Geschichte, die schnell ihre ganz eigene Magie entwickelt. Obwohl sehr leicht und stellenweise sogar richtig lustig erzählt wird, wie sich Andrew als unwilliger „Meister“ und Kai als jung aussehender, aber uralter Dschinn zusammenraufen, hat die Story genug Tiefgang, um zum Nachdenken anzuregen und im Gedächtnis haften zu bleiben.
Zwar kann Kai Andrew fast jeden Wunsch erfüllen, aber auch seiner Magie sind Grenzen gesetzt. Kai kann nichts neu erschaffen, also „verschwindet“ das, was sich Andrew wünscht irgendwo anders. Magischer Diebstahl also … oder ist es gar nicht verwerflich, zu klauen, wenn die einem die Tat unmöglich nachgewiesen werden kann? Auch Gefühle kann Kai nicht einfach ändern.
Andrew muss sich also auch weiterhin genau überlegen, was er wirklich will und wie er das erreicht. Überrascht stellt er dabei fest, dass Kai nicht nur auf gesprochene Wünsche reagiert und sich auch ohne Magie bemüht, seinem „Meister“ alles recht zu machen.
Die Beziehung der beiden ist mehr als interessant. Andrew findet Kai ziemlich sexy und der ist nicht abgeneigt. Oder kann er etwa gar nicht nein sagen? Außerdem lässt Kai hin und wieder Bemerkungen fallen, die Andrew nachdenklich machen: Sein Dschinn ist uralt, ein Menschenleben scheint für ihn nur einen kurzen Augenblick zu dauern. Was bedeutet Andrew überhaupt für Kai?
Es macht richtig Spaß die Geschichte mit all ihren Facetten zu lesen und voller Spannung zu verfolgen, ob und wie sich Andrew und Kai schließlich zusammenraufen.
Fazit: Dafür gibt es von mir 4,5 aufgerundet 5 Punkte und auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
Warum nicht volle 5 Punkte? Manchmal werden Dinge nur angerissen, hin und wieder könnte die Story ein wenig tiefer gehen. Der Funke springt trotzdem über und man merkt, dass hinter dem Buch jemand steckt, der wirklich großartige Geschichten im Kopf hat und sie auch dem Leser nahebringen kann. An der Erzähltechnik … könnte noch ein wenig gefeilt werden. Ein ganz, ganz kleines bisschen. Dann gibt es nämlich von mir mit Sicherheit und voller Begeisterung deutlich mehr als 5 Punkte. Vidora Black deutet an, dass dies ihre erste Veröffentlichung ist. Ich freue mich jetzt schon unglaublich darauf, mehr von ihr zu lesen.
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Hier kann man das Buch von Vidora Black kaufen:
- "Gitarrengeist - Ein Dschinn für Andrew"
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Bildquelle: amazon
# Die Rezension enthält Werbelinks.
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