Mit einem Trick locken seine Brüder Joshua nach fünfzehn Jahren zurück nach Hause. Zu seinem Ärger stellt er fest, dass ausgerechnet sein „Erzfeind“ im Gartenhaus der Familie wohnt. Wie und warum sind die bloß auf diese hirnrissige Idee gekommen?
Mit „Sommerträume“ startet Mathilda Grace eine neue (Mini-) Serie, die sich mit dem Schicksal der erwachsenen, aber bisher einsamen McKinley Brüder befasst. Zumindest der erste Band erinnert ein wenig an die „Nachbar fürs Herz“-Bücher, allerdings haben Joshua und Caine eine gemeinsame und nicht sehr erfreuliche Vergangenheit, die bei allem Humor einen ernsteren Unterton in die Geschichte bringt. Ob und wie es die beiden schaffen, sich zusammenzuraufen ist temporeich und spannend erzählt. Die Story enthält sogar einen kleinen Krimiplot, der romantische Anteil überwiegt aber ganz klar.
Interessant und gleichzeitig berührend ist der Ansatz, der erklärt warum alle Mitglieder der Familie McKinley schwul sind. Die Vorstellung der anderen Brüder nimmt Joshua und seinem Schatz zwar etwas in dieser Geschichte etwas Platz weg, macht aber neugierig auf die weiteren Bände. Wenn es eine Kritik an dem Buch gibt, dann die, dass es ein wenig zu kurz ist.
Das liegt nicht daran, dass der Handlungsbogen nicht rund und in sich abgeschlossen wäre, sondern daran, dass man sich einfach nicht von den sympathischen, lebendigen Charakteren und ihrem gemütlichen Zuhause am See trennen möchte.
Fazit: Von mir gibt es für den ersten Band der Serie vergnügte 5 Punkte. Ich freue mich jetzt schon darauf, die McKinley möglichst bald wieder zu treffen, um endlich zu erfahren, wer in Wills Werkstatt …
Nee, das wäre ein Spoiler. Schön selber lesen!!! 😎
Der zweite Teil der Serie heißt "Herbstwünsche" und im Anhang von "Sommerträume" kann man kurz in das Buch hineinschnuppern.
Haben wollen?
# Die Rezension
enthält Werbelinks.
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