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Donnerstag, 28. Februar 2019

"Daran - aus der Asche (Gods of War 4)" von Xenia Melzer

Kampf der Götter? 

Nachdem mit Sic sich mit der letzte Emeris bei den Halbgöttern angeschlossen hat, verändert sich alles. Die beiden werden endgültig zu Göttern, auch wenn sie das volle Ausmaß ihrer Kräfte noch nicht kennen. Renaldo und Canubis sind fest entschlossen, sich der Guten Mutter zu stellen und sie zu besiegen. Dabei planen sie langfristig, sie haben keine Eile. Schließlich sind sie unsterblich und haben ein anderes Zeitverständnis als ein normaler Mensch.
Unterdessen entwickeln sich die Beziehungen sowohl de Götter, als auch ihrer Emeris weiter. Das geht nicht immer ohne Missverständnisse, Verletzungen und Streit ab …

Mit „Daran – Aus der Asche“ führt Xenia Melzer ihre „Gods of War“ Serie in gewohnter Manier fort: Lebendige Kämpfe wechseln sich mit expliziten Szenen ab. Dabei ist der Sex eher hart als zärtlich, die Krieger lieben so kompromisslos, wie sie ihre Waffen schwingen.

Dem Setting geschuldet mischen sich auch immer wieder Erotik und Gewalt. Das ist nichts für schwache Nerven. Überraschend ist allerdings, wie leicht manchmal Dinge wie eine grausame Bestrafung bis aufs Blut verziehen werden, während an andere Stelle scheinbar kleinste Verfehlungen zu schrecklichen Auseinandersetzungen zwischen Partnern führen.

Die Serie lebt natürlich von ihren vielen, dicht gewobenen Handlungssträngen. Es macht Spaß dem wilden Rudel von Kriegern zu folgen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei diesmal auf dem jungen Schmied Sic. Seine Entscheidungen … sind nicht wirklich überraschend, wenn man seinen bisherigen Weg bedenkt. Interessant ist die Entwicklung von Daran, Aegid und Kalad, die großen Raum einnimmt. Nicht umsonst hat Daran der Geschichte seinen Namen gegeben.

Für mich gibt es in der Geschichte einen Wehmutstropfen: So sehr ich die heißen Auseinandersetzungen zwischen Casto und Renaldo auch zu Beginn genossen habe, allmählich ermüden sie mich. Es nervt, wenn ein junger, aber mittlerweile doch erwachsener Mann, der immerhin König eines Landes ist, und ein unsterblicher Gott sich immer wieder benehmen … wie zwei kratzbürstige Teenie-Girls. Allmählich fragt man sich, wo diese wahnsinnige Liebe ist, wenn die beiden sich doch nur zu streiten scheinen.

Nach dem letzten Band hatte ich mit mehr echten Kämpfen und weniger Beziehungsproblemen gerechnet. Warum ich am Schluss richtig genervt war, kann ich leider nicht erzählen, ohne massiv zu spoilern.

Fazit: Bei der Bewertung schwanke ich zwischen 3 und 4 Sternen. Aufgerundet habe ich am Ende wegen der spannenden Entwicklungen um Sic und Daran. Außerdem mag ich die Szenen mit Lys, der hier endlich wieder einmal eine wichtige Rolle spielt.

P.S.: Die Serie muss unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, da die Bücher aufeinander aufbauen.

Haben wollen? 
 Hier kann man die Bücher von Xenia Melzer kaufen: 
"Casto - Gefährte des Feuers: Gods of War 1" (Hier geht es zu meiner Rezi: *klick*)
- "Renaldo – Zwischen Liebe und Kampf: Gods of War 2"
- "Ummana - Schatten und Licht: Gods of War 3"
- "Daran – Aus der Asche: Gods of War 4"


Bildquelle: amazon

 # Die Rezension enthält Werbelinks.




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