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Donnerstag, 2. März 2017

"Boston HeartBeat 3" von M.C. Steinweg

Wer bist du und wer bin ich???

Joleen hat ein riesiges Problem: Um die Pflege ihrer kranken Mutter weiterhin zu gewährleisten, ist sie dringend auf einen gut bezahlten Job angewiesen und niemand scheint gerade eine Journalistin zu suchen …
Keith hat ein ganz anderes Problem: Ordentlich war er ohnehin nie, aber seit sein Team einen neuen Trainer hat, versinkt seine Bude wortwörtlich im Chaos. Leider hat er zu lange gewartet: Die seriösen Haushälterinnen ergreifen die Flucht und der Rest … will gar nicht arbeiten, sondern sich nur mit ihm in seinem ungemachten Bett wälzen. So geht das nicht weiter! Als der schwule Joey bei ihm auftaucht, scheint das ein Wink des Himmels zu sein. Der Typ verwandelt seine Wohnung nicht nur wieder in ein gemütliches Zuhause, er erweist sich auch als guter Zuhörer und angenehmer Mitbewohner. Ein echter Kumpel sozusagen. Ein toller Mann. Ein …
Moment mal? Irgendwas ist an dem Typen dran, das Keith an sich und … seiner Sexualität ernsthaft zweifeln lässt …

Auch der dritte Teil der „Boston Heart Beat“-Reihe von M.C. Steinweg macht einfach Spaß. Die Story überzeugt - wie die ganze Serie - durch starke, selbstbewusste Charaktere, die zwar alle ihre kleinen Schwächen haben, dadurch aber nur umso liebenswerter wirken. Gemeinsam haben die Bücher außerdem eine gute Prise Humor, so dass man sie mit einem vergnügten Lächeln auf den Lippen liest.

Hier machen die Szenen zwischen Keith und Joleen alias Joey natürlich am meisten Spaß. Es ist schon köstlich, wenn sich der Macho ausgerechnet bei einem angeblichen Schwulen Tipps für den Umgang mit dem weiblichen Geschlecht holt. Genüsslich spielt M.C. Steinweg mit den Klischees männlich / weiblich und hetero / schwul, wobei jeder sein Fett wegbekommt und alleine dadurch klar wird, wie absurd viele der Vorurteile sind.

Auch wenn Joleens / Joeys Maskerade nicht nur sie selbst, sondern auch Keith dazu bringt, sich selbst mehr als einmal zu hinterfragen, so bleiben sie sich im Grunde doch treu. Man nimmt ihnen ihrer Hoffnungen und Ängste genauso ab, wie die vorsichtige, zuerst natürlich von (Selbst-)Zweifeln geprägte Annäherung. Die beiden blieben (auch verkleidet) immer authentisch.

Wie immer in dem Büchern von M.C. Steinweg fehlen natürlich auch ein paar verboten heiße und einige sehr sinnliche Szenen nicht, die um so berührender sind, weil man Keith und Joleen so nahe kommt.

Mein Fazit:
Hat einfach Spaß gemacht! Vergnügte 5 Punkte und eine gute gelaunte Leseempfehlung!

P.S.: Fans der Serie werden ihre Freude daran haben, liebgewonnene Charaktere wiederzutreffen und einen kleinen Blick auf ihr Schicksal nach dem Ende ihrer eigenen Geschichten zu werfen.

Haben wollen?
 Hier kann man die Bücher von M.C. Steinweg kaufen:
- "Boston HeartBeat 1" (Vincent & Shaylene, hier gehts zur Rezi: *klick*)
- "Boston HeartBeat 2" (Dominic & Mia)
- "Boston HeartBeat 3" (Keith & Joleen)

Bildquelle: amazon

# Die Rezension enthält Werbelinks.

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