Der Sieg über einen der Schöpfer hat für Caleb und die Seinen einen bitteren Beigeschmack: Seine Mutter, die ein wichtiges Mitglied ihrer Truppe ist wurde entführt! Mit diesem spannenden Cliff endetet „Alpha Helix - Schwingen der Nacht“.
Als Mary-Ann glaubt nicht wirklich, dass sie ihre Entführung überlebt, vor allem als Flugzeug, in dem sie sich zusammen mit einem gefährlichen Alpha Helix befindet, abstürzt. Armand scheint brutal und völlig skrupellos zu sein. Aber lässt er sie nicht in den eisigen Wäldern zurück, weil er unbedingt seinen Auftrag erfüllen will, oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Mary-Ann weiß bald nicht mehr, was sie denken und fühlen soll …
Nach dem letzten Band habe ich mir wirklich gewünscht, dass es schnell weitergeht. Tatsächlich ist mit „Alpha Helix - Wolfsmond“ das nächste Buch von Lara Steel über die Alpha Helix nun nach nur knapp einem Monat erschienen. Toll, oder?
Leider … nicht wirklich. Armand ist mit Sicherheit einer der interessantesten Charaktere der bisher wirklich gut geschriebenen Serie. „Bad Boy“ wäre für ihn eine Schmeichelei. Er hätte das Potential zu einem knallharten, sehr dunklen Helden, dessen weichen Kern man lange suchen muss. Die toughe Mary-Ann ist genau die richtige Frau für ihn.
Die Geschichte krankt aber daran, dass sie sehr, sehr hastig erzählt ist. Die Charaktere haben kaum eine Chance sich zu entwickeln. Alles passiert so rasend schnell, dass ich manchmal zurückgeblättert habe, weil ich überzeugt war, etwas überlesen zu haben.
Zwei so starke Menschen wie Armand und Mary-Ann, die bisher auf verschiedenen Seiten gekämpft haben …
Was für ein Potential steckt da drin! Leider wurde es aber kaum ausgenutzt. Nur hin und wieder wird eine richtig tolle Szene erzählt, in der aufblitzt, wie gut die Ideen hinter der Geschichte sind.
On top kommt dazu, dass das Setting nicht glaubwürdig oder nicht richtig durchdacht ist. Z.B. weiß jeder, der mal bei zehn Grad unter Null eine Weile in nassen Klamotten gearbeitet (!) hat, wie sch***-kalt das ist, obwohl man sich ja bewegt. Damit eine Nacht lang mehr oder weniger bewegungslos rum zu sitzen, führt mit Sicherheit zu Erfrierungen. Da hilft es auch nicht, dass das Buch im Genre (Urban)Fantasy angesiedelt ist. Eine gewisse Logik sollte schon erhalten bleiben.
Ach Mann, ich habe mich beim Lesen einfach geärgert. Normalerweise mag ich die spannenden Geschichten und ungewöhnlichen Charaktere, die mir Lara Steel präsentiert. Bei Armand, seiner „Marjan“ und ihrem Schicksal hat die Autorin in meinen Augen weder ihr Potential, noch das ihrer Figuren ausgeschöpft.
Natürlich will ich nicht nur meckern: Toll ist, wie die Story von Caleb, Revenge, Hawke und Shelley weitererzählt wird. Außerdem gibt es einen kleinen Ausblick auf den nächsten Alpha Helix.
Richtig witzig sind die Szenen zwischen Caleb und Armand. Wenn zwei Alpha-Männchen aufeinandertreffen und der eine feststellt, dass der andere der neue Liebhaber seiner Mutter ist, drohen natürlich die Fäuste zu fliegen. Mary-Ann hat allerdings keinen Nerv für diesen „Mutanten-Macho-Mi***“, wie sie es nennt. Wie immer konzentriert sie sich auf das Wesentliche und …
Nö. Schön selbst lesen. Auch wenn dies so leider nicht meine Lieblingsstory in der Serie ist, so sollte man sie doch kennen, um den übergreifenden Handlungsbogen weiter zu verfolgen.
Fazit: Bisher der schwächste Band einer ansonsten guten Serie. Knappe 3 Punkte und eine Leseempfehlung nur an Fans.
Ich hoffe, dass es ab dem nächsten Band in gewohnter Qualität weiter geht.
Als Mary-Ann glaubt nicht wirklich, dass sie ihre Entführung überlebt, vor allem als Flugzeug, in dem sie sich zusammen mit einem gefährlichen Alpha Helix befindet, abstürzt. Armand scheint brutal und völlig skrupellos zu sein. Aber lässt er sie nicht in den eisigen Wäldern zurück, weil er unbedingt seinen Auftrag erfüllen will, oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Mary-Ann weiß bald nicht mehr, was sie denken und fühlen soll …
Nach dem letzten Band habe ich mir wirklich gewünscht, dass es schnell weitergeht. Tatsächlich ist mit „Alpha Helix - Wolfsmond“ das nächste Buch von Lara Steel über die Alpha Helix nun nach nur knapp einem Monat erschienen. Toll, oder?
Leider … nicht wirklich. Armand ist mit Sicherheit einer der interessantesten Charaktere der bisher wirklich gut geschriebenen Serie. „Bad Boy“ wäre für ihn eine Schmeichelei. Er hätte das Potential zu einem knallharten, sehr dunklen Helden, dessen weichen Kern man lange suchen muss. Die toughe Mary-Ann ist genau die richtige Frau für ihn.
Die Geschichte krankt aber daran, dass sie sehr, sehr hastig erzählt ist. Die Charaktere haben kaum eine Chance sich zu entwickeln. Alles passiert so rasend schnell, dass ich manchmal zurückgeblättert habe, weil ich überzeugt war, etwas überlesen zu haben.
Zwei so starke Menschen wie Armand und Mary-Ann, die bisher auf verschiedenen Seiten gekämpft haben …
Was für ein Potential steckt da drin! Leider wurde es aber kaum ausgenutzt. Nur hin und wieder wird eine richtig tolle Szene erzählt, in der aufblitzt, wie gut die Ideen hinter der Geschichte sind.
On top kommt dazu, dass das Setting nicht glaubwürdig oder nicht richtig durchdacht ist. Z.B. weiß jeder, der mal bei zehn Grad unter Null eine Weile in nassen Klamotten gearbeitet (!) hat, wie sch***-kalt das ist, obwohl man sich ja bewegt. Damit eine Nacht lang mehr oder weniger bewegungslos rum zu sitzen, führt mit Sicherheit zu Erfrierungen. Da hilft es auch nicht, dass das Buch im Genre (Urban)Fantasy angesiedelt ist. Eine gewisse Logik sollte schon erhalten bleiben.
Ach Mann, ich habe mich beim Lesen einfach geärgert. Normalerweise mag ich die spannenden Geschichten und ungewöhnlichen Charaktere, die mir Lara Steel präsentiert. Bei Armand, seiner „Marjan“ und ihrem Schicksal hat die Autorin in meinen Augen weder ihr Potential, noch das ihrer Figuren ausgeschöpft.
Natürlich will ich nicht nur meckern: Toll ist, wie die Story von Caleb, Revenge, Hawke und Shelley weitererzählt wird. Außerdem gibt es einen kleinen Ausblick auf den nächsten Alpha Helix.
Richtig witzig sind die Szenen zwischen Caleb und Armand. Wenn zwei Alpha-Männchen aufeinandertreffen und der eine feststellt, dass der andere der neue Liebhaber seiner Mutter ist, drohen natürlich die Fäuste zu fliegen. Mary-Ann hat allerdings keinen Nerv für diesen „Mutanten-Macho-Mi***“, wie sie es nennt. Wie immer konzentriert sie sich auf das Wesentliche und …
Nö. Schön selbst lesen. Auch wenn dies so leider nicht meine Lieblingsstory in der Serie ist, so sollte man sie doch kennen, um den übergreifenden Handlungsbogen weiter zu verfolgen.
Fazit: Bisher der schwächste Band einer ansonsten guten Serie. Knappe 3 Punkte und eine Leseempfehlung nur an Fans.
Ich hoffe, dass es ab dem nächsten Band in gewohnter Qualität weiter geht.
Haben wollen?
Bildquelle: amazon
Hier kann man die Bücher von Lara Steel kaufen:
- "Alpha Helix - Schwingen der Nacht" (Hawk und Shelley)
- "Alpha Helix - Wolfsmond" (Armand und Mary-Ann)
Bildquelle: amazon
# Die Rezension
enthält Werbelinks.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen